Gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

Betriebsvereinbarung für partnerschaftliches Verhalten bei BASF

Die BASF ist als börsennotierter Chemiekonzern in 93 Ländern mit 234 Produktionsstandorten und rund 112.000 Beschäftigten vertreten. Allein am Hauptsitz in Ludwigshafen arbeiten fast 39.000 Menschen – Diversität ist dort Alltag. Um die Vielfalt zu fördern und Diskriminierung zu bekämpfen, hat der Betriebsrat mit dem Unternehmen 2021 die Betriebsvereinbarung „Partnerschaftliches Verhalten“ abgeschlossen und die „Kommission für partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz“ eingesetzt.

„Diversität, Toleranz und Kollegialität – das sind die Grundpfeiler unserer Betriebsvereinbarung. Wir möchten ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander im Betriebsalltag“, betont der Betriebsratsvorsitzende Sinischa Horvat. Die vierköpfige Kommission ist paritätisch mit Mitgliedern des Betriebsrats und Angestellten des Personalmanagements besetzt und soll eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Betroffene sein. „Unser Ziel ist es, ein mögliches Fehlverhalten von Mitarbeitenden frühzeitig zu erkennen und abzustellen“, erläutert Horvath.

Zudem informieren Faktenblätter über Facetten von Diskriminierung am Arbeitsplatz und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf. „Wir schätzen die Diversität im Unternehmen als wertvolles Gut. Leider können wir aber auch bei uns nicht ausschließen, dass Kolleg*innen belastende Situationen erfahren. Wichtig ist, dass die Betroffenen dann ernst genommen werden und schnell Unterstützung erhalten. Und dass wir damit auch immer wieder zeigen, dass Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung bei uns keinen Platz haben!“

Sinischa Horvat, Betriebsratsvorsitzender und Ausfsichtsrat der BASF SA