3. Preis

„Wir brauchen keinen Rassismus“

Klasse BFSHwF 20a, Berufsfachschule Assistent für Ernährung und Versorgung, Fachrichtung Hauswirtschaft und Familienpflege, Berufsbildende Schulen Mansfeld-Südharz

Die Schüler*innen der Berufsbildenden Schulen Mansfeld-Südharz (Klasse BFS HwF20a) möchten mit ihrem Film nicht nur auf das Thema Rassismus aufmerksam machen, sondern unter den Zuschauer*innen ein Bewusstsein für die Folgen von Mobbing und Rassismus schaffen und aufzeigen, wie schnell und aufgeheizt eine aggressive Dynamik in Internetforen entstehen kann.

Der Stop Motion Film erzählt die Geschichte eines fiktiven Charakters, des 16-jährigen Alias aus dem Senegal. Der Einleitungstext mit dem „Star-Wars Effekt“ soll einerseits das Thema Rassismus und die dazu gehörige Geschichte einleiten, andererseits sie Spannung für den eigentlichen Film aufbauen. Abgeschlossen wird der Film mit einer Übersicht von mehreren unterstützenden Telefonnummern.
 

Begründung der Jury

Die Klasse 20a „Berufsfachschule Assistenz für Ernährung und Versorgung - Fachrichtung Hauswirtschaft und Familienpflege“ der Berufsbildenden Schule in Mansfeld Südharz hat ein innovatives Video zum Thema Rassismus erstellt. Die sachsen-anhaltinischen Schüler:innen haben sich ausführlich mit Rassismus, seiner historischen Entstehung und den fatalen Konsequenzen für Betroffene beschäftigt. In Anlehnung an die Star Wars Filme wird eingangs über Rassismus und seine Konsequenzen für Betroffene reflektiert. Es wird deutlich, dass die Schüler:innen sich im ersten Schritt theoretisch mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Im Praxistransfer haben sie eine Situation skizziert in welcher der Protagonist „Alias“ sich abwertenden Anfeindungen konfrontiert wird. Auf ein selbst erstelltes Video von Alias, welches er in sozialen Medien teilt folgen massiver rassistischer Hate Speech und Cybermobbing. Das kurze Video der Berufsschüler:innen zeigt wie Alias sich mit dem Hass auseinandersetzt und wie stark es Ihn belastet. In einem Mitschüler und einem Lehrer findet er Verbündete um gemeinsam gegen die Beleidigungen und Bedrohungen vorzugehen. Im Abspann werden die Kontaktmöglichkeiten zu Beratungsstellen für Betroffen gezeigt und somit erhalten die Zuschauer:innen noch praktische Unterstützungsmöglichkeiten um gemeinsam gegen Rassismus vorzugehen. 

Technisch umgesetzt wurde der Film mit der aufwendigen Stop-Motion Technik, was dem Film einem eigenen Stil gibt.