30 Jahre Gelbe Hand

Die Ursprünge unseres Vereins liegen in der Initiative „SOS racisme“, die in den 1980er- Jahren in Frankreich entstand und unter dem Logo einer gelben Hand die Aktion „Touche pas à mon pote“ startete. Was sinngemäß bedeutet: Fass‘ meinen Freund nicht an. In Frankreich ging es darum, dem Alltagsrassismus gegenüber Menschen aus den ehemali- gen nordafrikanischen Kolonien etwas entgegenzusetzen. Auch in Deutschland waren rassistische Ressentiments bis in die Mitte der Gesellschaft verbreitet. Die Redaktion des Gewerkschaftsmagazins „ran“ und die DGB Jugend gründeten daraufhin den Verein „Mach meinen Kumpel nicht an! – Verein gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus“ – mit dem Logo der Gelben Hand. Prominente Unterstützer waren damals etwa Willy Brandt, Udo Lindenberg, Günter Wallraff oder Götz George, der als Tatort-Kommissar Schimanski in der Folge „Gebrochene Blüten“ (1988) mit dem Pin der Gelben Hand am Revers auftrat, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Mehr Informationen zu unseren aktuellen Aktivitäten, Seminaren und Materialien findet ihr auf: www.gelbehand.de. Besucht uns auch auf Facebook: www.facebook.com/gelbehand.