Nach den Wahlerfolgen der AfD hat sich ein breites Bündnis aus namhaften Einzelpersonen, Organisationen der Zivilgesellschaft und vielen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern gegründet, um eine starke Gegenbewegung gegen den politischen Rechtsruck zu initiieren. Im Aufruf des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus", den der Vorsitzende des Kumpelvereins, Giovanni Pollice, sowie weitere Mitglieder des Gelbe-Hand-Vorstands unterschrieben haben, wird klar Position bezogen: „Wir werden uns der AfD überall entgegenstellen, ob auf der Straße oder in den Parlamenten. Überall wo die Rassistinnen und Rassisten von AfD und Co. demonstrieren, sprechen oder auf Stimmenfang gehen, werden wir präsent sein und klar und deutlich sagen: Wir stehen auf gegen Rassismus! Keine Stimme für rechte Hetze!"
Am 23./ 24. April fand dann in Frankfurt a. M. mit rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine erste große Aktionskonferenz statt, um die antirassistische Bewegung konkret mit Leben zu füllen, Aktivitäten zu entwerfen und zu koordinieren. Eine der vielen geplanten Initiativen des Bündnisses besteht in der Ausbildung sogenannter „Stammtischkämpfer". Diese sollen in Workshops in ganz Deutschland geschult werden, um in Diskussionen – innerhalb der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Kneipe – rechten Parolen argumentativ entgegenzutreten. Ziel sei es, der rechten Hetze eine bundesweite antirassistische Aufklärungskampagne entgegenzusetzen.
Mehr Infos zum Bündnis unter: https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/