Was sind zentrale Herausforderungen und Handlungsperspektiven im Hinblick auf eine inklusive und solidarische Bildung in der Migrationsgesellschaft? Die kürzlich erschienene Dokumentation einer GEW-Fachtagung zum Thema Migration gibt Auskunft und fordert zum weiter denken auf. Rund 130 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sowie Praktikerinnen und Praktiker aus allen Bildungsbereichen sowie GEW-Verantwortliche aus allen Bundesländern folgten Mitte November 2015 der Einladung nach Leipzig, um sich im Rahmen einer Fachtagung auszutauschen.
Die daraus entstandene Tagungsdokumentation „Bildung in der Migrationsgesellschaft. Institutionelle und professionelle Herausforderungen – GEWerkschaftliche Handlungsperspektiven" beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Anforderungen für das Bildungssystem im Kontext von Migration, Flucht und Globalisierung. Die wissenschaftlichen Beiträge in Kombination mit Good-Practice-Beispielen liefern einen wichtigen Beitrag zur pädagogischen Arbeit im Sinne rassismuskritischer Bildung. „Bildung für alle als Menschenrecht durchzusetzen, dafür Strukturen, Institutionen, unsere eigene Profession weiter zu denken und von der Politik die nötigen Handlungsschritte zu verlangen, ist unsere große gemeinsame Aufgabe", resümiert die GEW-Vorsitzende und Fördermitglied der Gelben Hand, Marlis Tepe, anlässlich der Veröffentlichung.
Die Dokumentation findet ihr im Netz.