Unter dem Motto „Zukunft gestalten wir“ sind die Delegierten des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) vom 8. bis 12. Mai zum 22. DGB-Bundeskongress in Berlin zusammengekommen. Sie beschlossen dort auch einen richtungsweisenden Antrag zur Gelben Hand.
Zum ersten Mal in der Geschichte wurde eine Frau an die Spitze des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt: Yasmin Fahimi. Elke Hannack als stellvertretende Vorsitzende sowie Anja Piel und Stefan Körzell als Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Wir gratulieren unseren Fördermitgliedern herzlich und wünschen eine erfolgreiche Amtszeit!
Rund 400 Delegierte berieten und beschlossen die gewerkschaftspolitischen Leitlinien der kommenden vier Jahre, darunter auch den Antrag des DGB Sachsen zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Verteidigung der Demokratie. Darin stärken sie auch dem Kumpelverein den Rücken: „Der DGB wird in den Reihen seiner Mitgliedsgewerkschaften für eine Mitgliedschaft im gewerkschaftlichen Kumpelverein ‚Gelbe Hand‘ werben. Wir sind überzeugt, Deutschland braucht in den anstehenden Wandlungsprozessen mehr und nicht weniger Kumpelkultur. Die Gelbe Hand ist unser Symbol!“ Unser Vorstandsmitglied und Delegierte für die Gewerkschaft der Polizei, Sabrina Kunz, bedankte sich in ihrer Rede für diese Unterstützung und warb um neue Fördermitglieder, damit die Gelbe Hand in den Betrieben und Dienststellen Bildungsarbeit für mehr Demokratie und Menschenwürde, gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Menschenhass leisten kann.
Die Delegierten positionierten sich in dem beschlossenen Antrag auch zur AfD als „rassistische, menschenverachtende, demokratie- und gewerkschaftsfeindliche“ Partei. „Wir begrüßen ausdrücklich diese klare Haltung der Gewerkschaften zur AfD“, betont unser Vorsitzender Dietmar Schäfers. „Wichtig ist auch, dass sich der DGB für das Demokratiefördergesetz einsetzen wird, das uns als Kumpelverein neue finanzielle Möglichkeiten eröffnet, die Aktiven vor Ort in ihrem Engagement zu unterstützen.“