Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es war ein wichtiger Kongress: Erneuerung, Erinnern, Kontinuität, Solidarität auch im Wandel – so lässt sich vielleicht zusammenfassen, was das 22. Parlament der Arbeit, den Ordentlichen Bundeskongress des DGB, ausmachte. Bewegend waren die Worte von Anastasia Gulej, die Auschwitz und Bergen-Belsen überlebte und nun, 96-jährig, aus der Ukraine flüchten musste. Nach vorne weisend war die Antragsberatung, geprägt vom solidarischen Umgang auch mit anderen Meinungen. Die größte Einigkeit unter den Delegierten gab es beim Kampf gegen die extreme Rechte und gegen jeden Versuch, die Geschichte umzudeuten: Der zentrale Antrag des DGB-Bezirks Sachsen wurde einstimmig verabschiedet. Damit ist klar, dass der DGB seine Anstrengungen zur Demokratieförderung und zur Bekämpfung der extremen Rechten in den Betrieben ausbauen wird. Im Antragstext wird die erfolgreiche Arbeit der Gelben Hand gewürdigt. Die Gelbe Hand ist mehr als ein Symbol. Hinter ihr stehen alle Gewerkschaften und ihr Dachverband. Wir sagen ein herzliches Dankeschön dafür!

Euer Marc für den gesamten Vorstand des Kumpelvereins

Marc Neumann, Vorstandsmitglied des Kumpelvereins