Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
euch allen ein frohes neues Jahr, zu dessen Beginn wir den Blick für einen kurzen Moment zurück richten und uns ganz herzlich bei den Mitarbeiter*innen des Kumpelvereins bedanken wollen! Sie haben in schwierigen Zeiten den alltäglichen Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung geführt und die Kolleg*innen vor Ort mit ihrer Expertise unterstützt. Das werden sie auch im neuen Jahr tun.
Die Ereignisse rund um die Reichsbürger-Razzia im Dezember zeigen uns, wie wichtig das ist. Die Umsturzvorbereitungen wirkten im ersten Moment grotesk und unrealistisch, waren aber ernst: Die Gruppe plante die Errichtung von 286 „Heimatschutzkompanien”, die Menschen im Rahmen einer „Säuberung“ festnehmen und exekutieren sollten. Verbindungen zur organisierten extremen Rechten und zu Angehörigen von Sicherheitskräften zeigen, dass die Gefahr nicht unterschätzt werden darf.
Wir sollten also wachsam bleiben und Kolleg*innen sensibilisieren, damit sie nicht auf „Reichsbürger“ oder andere rechte Ideologen reinfallen – und dafür ins neue Jahr mit viel Mut und Tatendrang starten! 

Euer Kai für den gesamten Vorstand des Kumpelvereins

 

Kai Venohr, Mitglied im Vorstand des Kumpelvereins