„Der rassistische Mordanschlag in Hanau hat uns tief betroffen gemacht und erfüllt uns mit Abscheu und Entsetzen“, schreibt die IG BCE in ihrer Mitteilung. Zehn Menschenhat der Täter in Hanau am 19. Februar ermordet. Zu den Opfern gehörte auch ein junges Mitglied der IG BCE, ein junger Kollege, der seit seiner Ausbildung bei Goodyear Dunlop bei der IG BCE war: Anfang 20, beliebt, hochengagiert in der Jugendarbeit, ein Vorbild: „Wir haben einen vonuns verloren – durch einen Angriff, der auch ein Angriff auf unsere tiefsten Werte ist.“
Der IG BCE-Vorsitzende, Michael Vassiliadis, kommentierte den Vorfall emotional und in aller Deutlichkeit auf Facebook: „Terror ist immer konkret! Trifft immer konkret Menschen. Egal, woher sie kommen! Es gibt aus gutem Grund in einer Demokratie unterschiedliche Meinungen. Aber man muss sich bei manchen Themen grundsätzlich entscheiden, wo man steht! Rechtsstaat oder Diktatur, Gewalt und Machtmissbrauch oder Demokratie, Solidarität oder Ungleichheit! Es gibt da nichts dazwischen, nichts, das ein dazwischen entschuldigt! Die IG BCE hat in Hanauein sehr junges Mitglied, einen aktiven Gewerkschafter im Kugelhagel verloren. Wir trauern um alle, die den rechten Macht und Gewaltgelüsten zum Opfer fielen und sagen allen völkischen, rechtsnationalen Brunnenvergiftern und Gewalttätern den Kampf an!“