Der Kampf gegen Rassismus und für Chancengleichheit ist tägliche Aufgabe und braucht jede*n von uns. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus beweisen mit über 4.000 Aktionen, wie viele Menschen, auch Belegschaften und Gewerkschaften, sich engagieren. Ich bin gerne Schirmherrin der Wochen, weil sie mit wunderbaren Aktionen zum Mitmachen und Nachdenken motivieren, weil sie Herz und Haltung zeigen, auch bei Gegenwind.
Die Arbeitswelt und der eigene Betrieb sind Orte, die entscheidend sind für unser Zusammenleben und auch für die persönliche Entwicklung und Entfaltung. Da geht es um faire Teilhabe, Perspektive für den eigenen Lebensweg – und um Mitbestimmung. Hier schafft das Betriebsverfassungsgesetz seit 1972 das aktive und passive Wahlrecht, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Tausende Aktive mit und ohne Einwanderungsgeschichte nutzen das, kämpfen für Solidarität und gleiche (Arbeits-)Rechte für alle, egal welcher Herkunft. Die Beiträge beim Wettbewerb der Gelben Hand zeigen, wie vielfältig das Engagement gegen Rassismus und für Gleichbehandlung ist. Das ist großartig! Also lasst uns weiter streiten: für eine Gesellschaft und Arbeitswelt der Vielen – alle anders, aber alle gleich.