Für eine IG BAU der Vielfalt

IG BAU positioniert sich deutlich gegen rechts

„Die IG BAU tritt weiterhin für eine Beschäftigtenvertretung der Vielfalt ein. Menschenfeindliche Einstellungen haben bei uns keinen Platz“, postulierte Vorstandsmitglied Ulrike Laux auf dem Gewerkschaftstag der IG BAU Ende September in Kassel.

„Unser Schutz gilt allen, die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, geschlechtlichen Identität, sexuellen Orientierung, Behinderung oder eines sozialen Stigmas diskriminiert, angefeindet oder gar angegriffen werden.“ Auch das Bildungs- und Beratungsangebot solle dazu noch einmal geschärft werden. „Wir stärken Beschäftigte und Betriebsrät*innen in ihrem Engagement gegen menschenverachtendes Verhalten und unterstützen sie bei Vorfällen im Betrieb“, so Laux. Für die IG BAU seien Parteien wie die AfD eindeutige politische Gegner. „Ihre Politik ist rassistisch, demokratie- und menschenfeindlich. Mit unseren Werten ist das unvereinbar!“ Die IG BAU mache sich zudem für die Aufnahme und Integration von vor Krieg, Verfolgung und Katastrophen geflüchteten Menschen stark – ohne Unterschiede hinsichtlich des Herkunftslandes.

Dietmar Schäfers betonte in seiner Abschiedsrede als ausgeschiedener stellvertretender Vorsitzender der IG BAU die Bedeutung des Kumpelvereins als Verein der Gewerkschaften, der sich in Betrieb und Gesellschaft gegen Rechtsextremismus und Rassismus, für Gleichberechtigung und Chancengleichheit einsetzt. Er rief die Delegierten auf, am besten direkt vor Ort am Stand der Gelben Hand Mitglied zu werden.

www.igbau.de/Gewerkschaftstag 

Bildunterschrift: Der Vorstand der IG BAU mit Klaudia Tietze (l.) und Dietmar Schäfers (2.v.r.)