Gegen Diskriminierung und Antisemitismus

Gelbe Hand-Workshop in Berliner Berufsschule

Am 28. und 29. März führte unsere Referentin Sandra Hoeboer einen Workshop zu Antidiskriminierung und Antisemitismus an der Berufsschule Oberstufenzentrum Bürowirtschaft 1 durch. 15 Berufschüler*innen zwischen 17 und 22 Jahren, die sich in der schulischen Ausbildung zu Bürofachkräften befinden, nahmen am zweitägigen Workshop teil.

Spielerisch wurden die Mechanismen und die Wirkweise von Vorurteilen vermittelt und so für verschiedene Formen der Diskriminierung und Abwertung sensibilisiert. „Man kann durch Rollenspiele Diskriminierung erlebbar machen. Zum Beispiel, indem man einen Kreis bildet, und alle, deren Namen mit einem A beginnt, müssen raus und werden ausgeschlossen“, erklärte Sandra Hoeboer, „der Effekt ist oftmals einprägsamer.“ Am zweiten Tag vertiefte die kulturell bunt gemischte Klasse das Thema Antisemitismus, wobei vermittelt wurde, wo die Grenzen zwischen legitimer Kritik an Israel und antisemitischen Einstellungen verlaufen. „Gerade mit Bezug auf unsere Geschichte ist immer wieder wichtig, und heute vielleicht mehr denn je, Wissen zu vermitteln und sich klar gegen Antisemitismus auszusprechen“, unterstrich die Gelbe-Hand Referentin.