Die DGB-Jugend Niederrhein hat Mitte Juni 2014 klar gemacht, was sie von Rechten im Duisburger Stadtrat hält. Zur konstituierenden Sitzung am 16. Juni hatte sie sich mit Plakaten vor dem Rathaus postiert. Die Ratsvertreter mussten daran vorbei gehen.
Bei der Kommunalwahl waren Pro NRW, NPD und AfD in den Stadtrat gewählt worden. "Das ließ sich nun nicht mehr ändern", sagt Felix Spreen, Jugendbildungsreferent beim DGB Niederrhein, "das heißt aber nicht, dass man sich mit den Rechten im Stadtrat abfindet, sondern klar Stellung bezieht." Das hat die DGB-Jugend gemacht und wurde dabei vom DGB, den Gewerkschaften und anderen Organisationen unterstützt.
Das Engagement der DGB-Jugend Niederrhein gegen Rechts hat durchaus Tradition. Im März 2012 wurde ihr der Sonderpreis NRW des Wettbewerbs Die Gelbe Hand verliehen. Ausgezeichnet wurde die Ausstellung "2. Mai 1933 - Tatort Duisburg"