Gegen Rechts und pro Flüchtlinge

22. IG Metall Jugendkonferenz in Willingen

Zur 22. Jugendkonferenz der IG Metall kamen Mitte April 256 junge Delegierte aus den Betrieben und Hochschulen in Willingen zusammen. Unter dem Motto "Unsere Vision – Unsere Zukunft" entwickelten sie ihre Ziele für die nächsten vier Jahre. Der Fokus der Konferenz lag auf bildungspolitischen Inhalten. So wurde u.a. beschlossen, dass die Kampagne „Revolution Bildung“ weitergeführt werden soll, eine Initiative für ein gesetzliches Recht auf Aus- und Weiterbildung mit genügend Zeit und Geld für alle, auch für Studierende. Ein weiteres Ziel der IG Metall Jugend: die tariflichen Ausbildungsvergütungen sollen langfristig überproportional steigen.

Die Delegierten der Jugendkonferenz sprachen sich aber auch klar gegen Faschismus, Rassismus, Homophobie und Rechtspopulismus aus. Sie beschlossen, dass die IG Metall Jugend gemeinsam mit Bündnispartnern eine Initiative gegen den aktuellen Rechtsruck in Europa starten werde. Und sie machten deutlich, dass sie Organisationen wie Pegida oder die Alternative für Deutschland (AfD) als gegnerische Organisationen betrachten. Zugleich stellte sich die IG Metall Jugend klar hinter Geflüchtete und forderte für sie mehr Teilhabe und ein Recht auf Arbeit. „Unser Einsatz und Kampf für Sicherheit und Perspektiven kennt keine Grenzen. Deshalb sind wir gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung und für eine menschenwürdige Behandlung von Geflüchteten“, unterstreicht der Bundesjugendsekretär der IG Metall, Michael Schmitzer.