Gewerkschaftsmitglieder protestieren gegen Hass und Hetze

Bundesweites Engagement auf Demos gegen Rechts

In Chemnitz besuchten am 03. September rund 65000 Menschen das Konzert u. a. mit der Band „Die Toten Hosen“ unter dem Motto #wirsindmehr, um vor Ort ein Zeichen gegen rechte Hetze und Gewalt, gegen die rassistische Instrumentalisierung und für eine weltoffene Gesellschaft zusetzen. Von da an gab es seither im gesamten Bundesgebiet Demonstrationen und Veranstaltungen, die ebenfalls unter dem Leitspruch „Wir sind mehr“ zeigen sollten, dass es Zeit ist für alle Demokratinnen und Demokraten, gegen den Rechtsruck auf die Straße zu gehen – von Heidelberg über Marburg bis Offenbach, überall riefen lokale Bündnisse zu Protesten auf. Mit dabei auf den Straßen und Marktplätzen waren zahlreiche aktive Kolleginnen und Kollegen aus den DGB Mitgliedsgewerkschaten.

In Essen folgten am 13. September rund 5000 Menschen dem Aufruf des Bündnisses „Essen stellt sich quer“, welches unter dem Motto „Aufstehen gegen rechte Hetzeim Ruhrgebiet“ zur friedlichen Demonstration eingeladen hatte. Vor Ort beteiligten sich auch der DGB-Jugendbildungsreferent Jan Mrosek und viele junge Aktive aus der IG BCE-Jugend an der Demo, um zu zeigen, dass Hass und Hetze keinen Platz haben. Die DGB-Jugend Köln zeigte am 16. September in Köln mit rund 7000 Mitdemonstrantinnen und -demonstranten Haltung –gegen Rassismus und für Solidarität mit Geflüchteten und Migrantinnen und Migranten. Auch in Gelsenkirchen rief der DGB Emscher-Lippe zur Beteiligung an der Demo „Menschenrechte statt rechter Hetze!“ auf. Der Kumpelverein ruft ebenfalls dazu auf, sich weiterhin rege an den friedlichen Protesten zu beteiligen – für Demokratie, Solidarität und Menschenrechte und gegenrechten Hass.

IG BCE-Jugend Nordrhein und DGB-Jugendbildungsreferent Jan Mrosek (r.) bei der Demo in Essen.