Identitäten, Kulturen und Vielfalt

Mai-Meeting der GEW vom 10. bis 13. Mai in Berlin

Mitte Mai veranstaltete die Bildungsgewerkschaft GEW in Berlin ihr 19. Mai Meeting, bei dem wieder eine spannende Mischung aus Workshops, abendlichen Kultur- und Diskussionsveranstaltungen sowie attraktiven Freizeitmöglichkeiten für GEW-Mitglieder und Interessierte angeboten wurde. Die Themenpalette war vielfältig und reichte von pädagogischen Fragestellungen im Umgang mit Vielfalt bis zu aktuellen politischen Entwicklungen.

Dieses Jahr fanden sowohl der politische Diskussionsabend als auch der Workshop zu „Identitäten, Kulturen und Vielfalt - Wie wir das Internet und neue Arbeitsformen für die Prävention gegen Ausgrenzung, Rassismus und Hass nutzen können“ in Kooperation mit der Gelben Hand statt. Die Geschäftsführerin Dr. Klaudia Tietze gestaltete gemeinsam mit dem Bildungsreferenten Manfred Diekenbrock (GEW NRW) den Workshop, in dem es darum ging, neue Ideen der Bildungsarbeit und der Prävention gegen Rechtsextremismus vorzustellen. „Im Internet wird zunehmend Hass und rassistische Hetze von rechten Gruppen verbreitet. Darauf müssen wir eine zeitgemäße Antwort finden. Wir müssen die positiven Möglichkeiten des Internets für die pädagogische Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus stärker nutzen“, erklärt die Geschäftsführerin das Ziel des Seminars. „Nur so gewinnen wir junge Menschen für unsere Idee einer demokratischen und vielfältigen Gesellschaft.“ Die Gelbe Hand hat selbst in einem Projekt Unterrichtsmaterialien für die antirassistische Bildungsarbeit in Betrieben und Berufsschulen entwickelt, um jungen Menschen zu diesen Themen Wissen und Werte zu vermitteln.

Im politischen Diskussionsabend stellte die Geschäftsführerin die antirassistische Arbeit des Kumpelvereins vor und appellierte an die Kolleginnen und Kollegen, sich gerade in diesen Zeiten aktiv für die Demokratie einzusetzen.

Dr. Klaudia Tietze, Geschäftsführerin der Gelben Hand