Kein Platz für rassistische Gewalt

Ver.di-Resolution gegen Rassismus im Bewachungsgewerbe

Kochverbote am Abend während des Ramadans, geschlagene Flüchtlinge, vor denen Sicherheitskräfte posieren – unter anderem das wird Sicherheitdiensten in Flüchtlingsheimen momentan vorgeworfen. Dem stellt sich die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di nun entgegen. Die Tarifkommissionsmitglieder Sicherheitsdienstleistungen der ver.di- Landesbezirke Nordrhein-Westfalen, Baden Württemberg, Hamburg und Niedersachsen-Bremen haben auf einer gemeinsamen Sitzung eine Resolution gegen Rassismus im Bewachungsgewerbe beschlossen. Im Wortlaut heißt es: „Für die Missachtung von Menschenrechten und das Vergreifen an der vermeintlich schwächsten Gruppe in unserer Gesellschaft gibt es keine Entschuldigung. Für rassistisch motivierte Gewalt ist bei uns im Sicherheitsgewerbe und auch in anderen Berufsgruppen kein Platz." Es wurden Forderungen der Beschäftigten an die Unternehmen und die Politik formuliert: Die Bedingungen in den Unterkünften müssten sich insgesamt verbessern und es brauche interne Frühwarnsysteme gegen rechtsextremistische Einstellungen.

Die vollständige Resolution findet ihr im Netz unter: https://www.verdi.de/themen/nachrichten/++co++89b4aeb8-55dd-11e4-b099-5254008a33df