„Mit der Kraft der Solidarität“

IG Metall gegen Spaltung der Gesellschaft

Der Kampf gegen Rassismus soll zentrale Aufgabe für alle Metaller*innen bleiben und die Repräsentanz migrantischer Kolleg*innen in beschlussfähigen Gremien der IG Metall gesichert werden. Das haben die Delegierten beim Gewerkschaftstag der IG Metall vom 22. bis 26. Oktober in Frankfurt beschlossen.

Als „eine Aufgabe, die wir auf allen Ebenen unseres Handelns mit lauter, vereinter Stimme und der Kraft der Solidarität angehen“, benennt der Grundsatzantrag den Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Ausgrenzung. Rechtsradikale und Populisten von AfD und Zentrum Automobil würden die Verunsicherung vieler Beschäftigter und Wähler*innen nutzen, um die Gesellschaft und Belegschaften zu spalten. „Klar ist: Solche Hetzer, Rassisten, Sexisten und Faschisten haben in unserer Organisation keinen Platz“, stellt der beschlossene Antrag klar.

Der Vorstand der IG Metall wurde zudem von den Delegierten beauftragt zu prüfen, dass migrantische Kolleg*innen in den ehren- und hauptamtlichen Strukturen sowie in den beschlussfassenden Gremien entsprechend ihres Anteils abgebildet werden. Gut jedes vierte Mitglied der IG Metall hat einen Migrationshintergrund. Mit über 500.000 migrantischen Mitgliedern ist die Gewerkschaft die größte politische Organisation von Migrant*innen in Deutschland.

www.igmetall.de/gewerkschaftstag-2023

Unser Vorsitzender Dietmar Schäfers gratulierte Christiane Benner, neue Vorsitzende der IG Metall – als erste Frau in der Geschichte der Gewerkschaft.