Nachhaltig aktiv im Betrieb

Projekt der Gelben Hand mit der Rheinbahn und Evonik

„Aktiv im Betrieb für Demokratie und Vielfalt“ heißt das Projekt der Gelben Hand, das seit Oktober 2017 läut und sich rein auf die betriebliche Berufsausbildung konzentriert. Gefördert wird das Projekt durch das Förderprogramm der Bundesfamilienministerium „Demokratie leben“.

Ziel ist es, in Partnerbetrieben maßgeschneiderte Module im Bereich Antirassismus, Konfliktlösung und Demokratie für die berufliche Ausbildung zu entwickeln und zu implementieren. Dies geschieht momentan in zwei Partnerbetrieben, der Evonik Industries in Marl und der Rheinbahn AG in Düsseldorf. Dort befinden sich die ersten Konzepte für die betriebliche Berufsausbildung in der Entwicklung. Projektreferentin Nele Rüter ist dafür im Austausch mit den Personalverantwortlichen, den Ausbildern und den Mitbestimmungsorganen. „Nachdem ich das Projekt vorgestellt habe, haben wir eine Bestandsaufnahme gemacht. Das heißt, wir haben die vorhandene Ausbildung analysiert und festgelegt, wie in dem jeweiligen Betrieb die Module umgesetzt werden können“, erklärt Nele Rüter. Beide Betriebe führen immer wieder Aktivitäten gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit durch. „Dass die Themen nun zu festen Ausbildungsbestandteilen werden, ist die logische Konsequenz aus ihrem Interesse gewesen, Facharbeiterinnen- und arbeitet auszubilden, die auch zu den Themen Antirassismus, Konfliktlösung und Demokratie entsprechende Kompetenzen erwerben. Dies ist für die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Menschen wichtig.”