„Rassismus geht uns alle an.“

Gastkommentar des ver.di-Vorsitzenden Frank Werneke

Die Gelbe Hand vereint das Engagement der Gewerkschaften für Solidarität und Respekt gegenüber allen Menschen – unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Religion, Alter und Geschlecht.

Wir handeln gemeinsam und setzen uns aktiv für Gleichstellung und gleiche Rechte in den Betrieben und in der Gesellschaft ein. Rassismus trifft uns nicht alle, aber er geht uns alle an, denn er ist ein Angriff auf unsere gewerkschaftlichen Grundsätze. Auch in den Betrieben und im Alltag häufen sich rassistische Vorfälle, wenn die Grenzen des Sagbaren fallen und durch rechte Parteien selbst im Deutschen Bundestag öffentlich gehetzt wird. Ungleiche Behandlung durch Behörden, durch Vorgesetzte oder Kolleg*innen, offene Ablehnung oder Hassbotschaften in Chatgruppen, all das ist Gift für ein solidarisches Miteinander in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft. Dem treten wir entschlossen entgegen – egal ob in der Schule, im Betrieb oder im Alltag. Die Gelbe Hand tut genau das seit über 35 Jahren. Deswegen danke ich dem Verein und allen Unterstützern*innen für ihr Engagement.

Der 54-jährige Frank Werneke ist auch Mitglied im Vorstand des internationalen Gewerkschaftsverbandes UNI Global Union und seiner europäischen Sektion UNI-Europa.