Rechte Hetze im Internet und in „sozialen“ Medien

Bericht „Rechtsextremismus im Netz“ von jugendschutz.net

Der Kumpelverein wird in den Jahren 2022 bis 2024 schwerpunktmäßig das Thema „Hass und Rassismus in der digitalen Kommunikation. Arbeitswelt im Fokus“ in diversen Formaten behandeln und im Newsletter darüber berichten. Zum Auftakt möchten wir euch einen Bericht vorstellen der beschreibt, wie krisenhafte Ereignisse für menschen- und demokratiefeindliche Hetze genutzt werden.

„Während der Pandemie haben Verschwörungserzählungen mit antisemitischen und antidemokratischen Motiven einen Aufschwung erlebt. Junge Menschen, die in Krisenzeiten im Netz nach Antworten und Orientierung suchen, laufen Gefahr, mit extremistischen Umdeutungen konfrontiert zu werden“, sagt Stefan Glaser. Er ist der Leiter von jugendschutz.net, dem Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet.

In ihrem Bericht „Rechtsextremismus im Netz (2020/2021)“ beschreiben die Autor*innen anhand vieler Beispiele, wie Rechtsextreme die medialen Mittel und Vehikel nutzen, um ihre antidemokratischen und menschenverachtenden Narrative sowie Desinformationen zu verbreiten. Über Social-Media-Formate wie Facebook oder Instagram, Apps wie TikTok, Messengerdienste wie Telegram sowie über Livestreams, Podcasts und Online-Games werden gewaltige Reichweiten erzielt.

Der gesamte Bericht steht als PDF zum Herunterladen zur Verfügung.