Die zunehmende Polarisierung und Spaltung der Gesellschaft macht auch vor den Werkstoren nicht Halt und prägt den betrieblichen Alltag: Ob im Pausenraum, auf Betriebsfeiern oder am Rande von Teamgesprächen – immer häufiger werden Beschäftigte mit rechtspopulistischen, zum Teil sogar extrem rechten Sichtweisen konfrontiert. Diese Entwicklungen gefährden nicht nur den innerbetrieblichen Zusammenhalt, sondern stellen auch die betriebliche und gewerkschaftliche Interessenvertretung vor neue Herausforderungen. Der im Frühjahr dieses Jahres erschienene Sammelband „Rechtspopulismus in der Arbeitswelt – Hintergründe, Erscheinungsformen, Handlungsoptionen“, herausgegeben von Björn Allmendinger, Regionalleiter Arbeit und Leben Niedersachsen, und Dr. Sascha Howind, Leiter der Pressestelle der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, geht diesen Herausforderungen und Fragestellungen nach.
Wie können Betriebs- und Personalrät*innen, Vertrauensleute oder ehrenamtlich Engagierte rechtspopulistischen Anfeindungen begegnen? Welche Rückschlüsse für die eigene Arbeit sind aus den vergangenen Auseinandersetzungen mit rechtspopulistischen Akteur*innen zu ziehen? Die im Band versammelten Beiträge beleuchten die unterschiedlichen Facetten des Rechtspopulismus in der Arbeitswelt. Dabei werden sowohl aktuelle Erscheinungsformen und Hintergründe des Rechtspopulismus als auch Ansätze der politischen Bildungsarbeit erörtert.
Mehr Infos zum Sammelband findet ihr auf der Seite des Verlags.