Am 15. Oktober konnte nach zwei Jahren Corona-Pause die 50. Recklinghäuser Tagung stattfinden. Die traditionsreiche Veranstaltung im Revier, bei der Betriebsräte, JAV-Mitglieder sowie ehren- und hauptamtliche Gewerkschafter*innen über
Migration, Integration und Vielfalt diskutieren, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Diversity im Wandel der Zeit“.
Mehr als 200 Teilnehmende waren der Einladung des interkulturellen Bundesarbeitskreis (iBAK) und der IG BCE gefolgt. „Die Entwicklung von der Gastarbeiter-Konferenz zum Diversity Lab ist ein Aufbruch, der uns alle stolz macht“, sagte Karin Erhard, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG BCE. Die letzten Jahre hätten aufgezeigt, dass Diversity aktueller sei denn je. „Wo sich Unterschiede – unterstützt durch die Interessenvertretungen im Betrieb – verbinden, lässt sich Vielfalt gestalten.“ Der IG BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis ergänzte: „Für eine erfolgreiche Zukunft ist Vielfalt der Schlüssel. In Zeiten der Krise müssen wir weiter zusammenrücken – sowohl im Beruflichen als auch im Privaten.“
Selbstverständlich war auch der Kumpelverein mit einem sehr gut besuchten Infotisch vor Ort. Am Nachmittag veranstaltete unser Referent Lenard Suermann zusammen mit dem iBAK einen Workshop zum Thema Alltagsrassismus.
