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Zweiter Preis: Auszubildende der Rheinbahn AG Düsseldorf

Die Beschäftigung mit dem Wettbewerb der Gelben Hand ist mittlerweile fester Bestandteil der Workshops während der „Sozialpädagogischen Fahrten" in der Rheinbahn-Ausbildung.

In verschiedenen Arbeitsgruppen hatten die Azubis des 2. Lehrjahrs Ideen erarbeitet. Am Ende stand fest, dass man gemeinsam ein Zeichen gegen Sexismus, Rassismus und Gewalt setzen wollte. Und das in zwei unterschiedlichen Aktionen: Zum einen unternehmensintern, zum anderen sollte sich ein Projekt an die Öffentlichkeit richten. Für die eigene Belegschaft haben die Auszubildenden dafür Postkarten entwickelt, die sowohl die negativen Erscheinungen von Sexismus, Rassismus und Gewalt szenisch darstellen, zum Beispiel wie ein Mädchen mit Kopftuch ausgegrenzt wird, als auch den positiven Soll-Zustand, also wie das Mädchen Teil der Gruppe ist. Auf diese Weise sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ein respektvolles Miteinander sensibilisiert werden. Für die öffentlichkeitswirksame Aktion beklebten die Azubis die Fahrzeuge der Rheinbahn innen mit Logos der Gelben Hand, auf denen verschiedene berühmte Zitate zu lesen waren, die sich deutlich gegen Rassismus und für Gleichbehandlung und Akzeptanz positionierten. „Human blood is all one colour" oder „Vielfalt tut gut" – diese Sprüche auf dem gelben Aufkleber erreichten täglich tausende Fahrgäste. „Dass die Aufkleber im Innern angebracht sind, gewährleistet eine längere Auseinandersetzung mit den Inhalten", erklärte einer der Auszubildenden, Sascha Longerich, auf der Preisverleihung und unterstrich die Grundhaltung der Rheinbahn AG: „Rassismus hat bei uns keinen Platz."

Mehr Infos zum Projekt gibt es hier.