Der Wettbewerb „Im Netz gegen Rechts – Arbeitswelt aktiv“ 2005

Am 9. Dezember 2005 wurden die Preise an die GewinnerInnen des Wettbewerbs „Im Netz gegen Rechts – Arbeitswelt aktiv“ verliehen. Der Wettbewerb wurde NRW-weit ausgeschrieben. Bericht

1. Preis

Mit dem Projekt „Lieber solidarisch als solide arisch“ gewannen die SchülerInnen der Kaufmännischen Schulen aus Düren den ersten Preis. Sie stellten verschiedene Texte zum Thema Rechtsextremismus auf ihre Website, um einen Beitrag zu leisten, im Internet Gegenpositionen zu rechtsextremen Inhalten zu stärken und über den zunehmenden Rechtsextremismus aufzuklären. Zum Beitrag

2. Preis

Die Webseite „Ein Gegengewicht schaffen“ von SchülerInnen des Berufskollegs für Technik in Moers wurde mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Sie informiert über verschiedene Arten von Gewalt, insbesondere auch fremdenfeindliche und rassistische und bietet Anregungen für Gewaltvermeidung und gewaltfreie Formen der Konfliktaustragung. Zum Beitrag

3. Preis

Analyse und Aufklärung verbindet das Projekt „Ohne mich!“ von SchülerInnen eines Psychologiekurses am Krefelder Berufskolleg Vera Beckers. Mit einer Umfrage sollten rechte Tendenzen an der eigenen Schule erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen entwickelt werden. Zum Schluss wurde das gesamte Konzept im Internet auf einer Website veröffentlicht, um zum Nachdenken anzuregen. Dafür erhielten sie den dritten Preis. Zum Beitrag

Besondere Auszeichnungen

„Denk darüber nach!!!“, Klasse FOS 12 des Berufskollegs Kaiserswerther Diakonie aus Düsseldorf
Internetplattform: www.lifejam.de, Kölner MIC GmbH
Internetausstellung „Rechts um – und ab durch die Mitte“, Jugendclub Courage aus Köln

Sachpreise

Plakataktion „Keine Stadt für Nazis“, DGB-Jugend Niederrhein
„Ich sehe was, was Du nicht siehs“, Berufskolleg für Technik und Information in Neuss
„Gedenkstättenbesuch“, Hans-Schwier-Berufskolleg, Gelsenkirchen
„Spacecartour“, Hauptschule Bottrop-Welheim
„Rechtsextremismus – (k)ein Thema!?“, EMS-Berufskolleg Rheda-Wiedenbrück
„Schont den Schirm“, Bürgerzentrum Köln-Vingst „Et sozi“
„ZC Zivilcourage – Nicht wegschauen/gegen Fremdenfeindlichkeit, Anonymität und Gewalt“, Berufskolleg Wesel

Der Wettbewerb war Teil des Projekts „Im Netz gegen Rechts“, das im Rahmen des Aktionsprogramms „Jugend für Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ des Bundesministeriums Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde.